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Drehtisch

Februar 1, 2010

    Drehtisch, Funktionsprinzip

Der Drehtisch wird oft auch als ‚Trommel’ oder ‚Automat’ bezeichnet. Die Trommel in diesem Werkzeug hat auf der obigen Fläche am Umfang Werkstücke aufgereiht. Auf der obigen Platte sind ein paar Werkzeuge dargestellt, eher schematisch. In der Praxis sind es meistens weit mehr, aber es kompliziert die Zeichnung zu sehr. Die runden Rollen stellen Papierrollen dar, für den speziellen Fall, den ich als Anwendung vorsah. Elektronikteile, die sehr klein und ohne Drahtanschlüsse sind, SMD-Teile sind darin eingepresst.

Papierrollen in der Art sind auf dem Elektronikfachmarkt erhältlich. Die Stanzwerkzeuge auf der obigen Platte drücken nun aus der Papierrolle das elektronische Teil durch Öffnungen in der Platte auf das Werkstück exakt auf den vorgesehenen Platz. Das Lötwerkzeug lötet die SMD-Teile fest. Diese sind ohne Drahtanschlüsse, aber die Enden sind verzinnt.

Einlegewerkzeuge und Auswerfwerkzeuge sind ebenfalls nicht dargestellt, kompliziert die Zeichnung zu sehr. Die Werkstücke kommen unbearbeitet auf den Drehtisch. Die Trommel bewegt sich um ein paar wenige Grad, bleibt dann stehen. Dann senkt sich die obige Platte, ein Arbeitsgang wird an jedem darunter befindlichen Werkstück ausgeführt. Die obige Platte hebt sich. Dann dreht sich die Trommel wieder um ein paar Grad und so weiter. Am Ende kommt ein fertiges Werkstück aus der Maschine.

Das Werkstück hätte man in das Münzfach einer Geldbörse geklebt, es wird beleuchtet, wenn man sie öffnet. So war es meine Absicht, wurde von der HEMA versiebt.

So könnte das Werkstück aussehen

oder so